Belgiens Hauptstadt Brüssel. April 2013. Ich besuchte eine ganz liebe Freundin im – für mich – hohen Norden. Zusätzlich war ich davor drei Monate im heißen Südostasien unterwegs. So kam mir schon Österreich nach meiner Rückkehr recht kalt vor. Und Brüssel nochmals viel kälter. Trotz Daunenjacke.
Mit diesem Frösteln in den Knochen, kam mir unwillkürlich ein Gedanke, als wir vor dem Atomium standen. Beim Blick auf dieses Wahrzeichen von Brüssel, sah ich sofort Christbaumkugeln. Zugegeben recht große Kugeln. Aber die silbernen, in der Sonne funkelnden und glänzenden Kugeln, erinnern schon an Christbaumkugeln im Kerzenschein. Auf jeden Fall haben sie mich fasziniert. Nicht nur von außen. Auch von innen ist das Gebäude sehr spannend. Ich hatte echt Spaß daran, durch die Gänge zu gehen, Ausstellungsflächen zu besichtigen und Ebenen hinauf und hinunter zu fahren. Die Lichtspiele auf einer Rolltreppe zu beobachten. Den Ausblick durch die runden Fenster mit Weitblick auf das Umland zu genießen.
Wem das Atomium eher an Weltraumkapseln oder Bocciakugeln erinnert, der soll sich das noch einmal im Lichte von Weihnachten ansehen. Sind doch ganz klar Christbaumkugeln!
Und hoffentlich ist für alle Menschen ebenso klar, dass das, wofür dieses Teil gebaut wurde, auch gesehen wird. Nämlich als Symbol für eine friedliche und verträgliche Nutzung der Kernenergie. In diesem Sinne wünsche ich uns allen am 4. Adventsonntag ein friedliches Miteinander!