Neues Land in Sicht: Indonesien

Nachdem ich gestern nun das nette Kuching (sprich: kutsching) – das offenbar für die meisten nach einem Tiroler Bergdorf klingt, aber einfach nur Katze auf malayisch heißt -hinter mir ließ, habe ich gelernt: in Malaysia ist es egal, ob ich eine 1,5 l Wasserflasche im Handgepäck habe, Notebook usw müssen auch nicht extra gescannt werden. Dafür wurden meine Fingerabdrücke wieder gescannt. Wofür das bei einem Inlandsflug gut ist, erschließt sich mir nicht. Statt in den Pass gab es auf die Boardkarte einen Stempel. Da bin ich ja heilfroh, dass die mir hier einen Boardkarten-Ausdruck gaben und nicht den QR-Code am Smartphone stempelten 😉 Die fast 4 Stunden am Flughafen KL waren total gemütlich … auch hier gibt es einen Starbucks, wo ich ab und zu reingehe, weil es der einzig trinkbare Kaffee ist. Allerdings Spitzenreiter in Sachen Kette ist mit meilenweitem Vorsprung KFC. Es gibt zumindest auf Borneo keinen einzigen Flecken ohne diesem amerikanischen Hendlbrater. Jedenfalls kann ich nur sagen: Aufwiedersehen Malaysia und Hallo Jakarta!!!
Bei der Ankunft in Indonesiens gibt es ein Visa on Arrival, wofür man eigentlich ein Ausreiseticket vorzeigen muss. Trotzdem ich keines habe, dafür dem Beamten eine geplante Reiseroute überzeugend geschildert habe, hat alles gegen die Visagebühr von 25 Euro bestens geklappt!
Dann ging es los: Als ich beim Flughafengebäude raus bin, gab es einen Hitzeschlag. Es fühlt sich hier viel heißer an, ist wahrscheinlich aber einfach nur schwüler. Dann gefühlte 1000 Angebote für Taxifahrten. Obwohl ich alle ausschlug, waren alle trotzdem total hilfsbereit und sagten mir den richtigen Weg zum Bus, der lustigerweise freies WiFi im Bus hatte.
Als ich dann endlich die Jalan Jaksa – die klassische Backpacker-Straße, wie die Khao San Road in Bangkok, die allerdings der Khao San nicht annähernd das Wasser reichen kann – erreichte, fand ich gleich ein Zimmer, das zwar kein Highlight aber ok war.
Erster Eindruck: mörderisch viel Verkehr, Unmengen an Mopeds,  Extreme nebeneinander, quasi Luxushotel Seite an Seite mit Kampungs (obwohl das nicht die korrekte Bezeichnung ist würde ich es eher als Slums ausdrücken).
Alle sagen permanent „Hello Miss“ und wollen mit mir plaudern und mir was verkaufen. Das verstehe ich nicht ganz: erkennt man mich wirklich sofort als Touristin *ggg*
Kurios: die Zeitdifferenz beträgt nur 6 Stunden wo doch Jakarta östlicher als KL liegt???

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