Nein, das sind keine Thai-Frauen. Sie sind zwar weiblich, auch Thailänderinnen, aber sie haben eine dunkelgraue runzelige Haut und Borstenhaare überall am Körper. Es sind die beiden Elefantendamen, auf denen wir heute auch geritten sind.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Es war ein genialer Tag!!! Wir waren im Baan Chang Elefantenchamp und haben ein Menge über die liebevollen Dickhäuter gelernt und auch viel mit ihnen gemacht. Als erstes haben wir sie mit Bananen und Zuckerrohr gefüttert. Bei Banane nimmt so ein Tier bei einem Beiß gleich ein ganzes Bananenbüschel. Da wir mit einer Amerikanerin nur drei Besucher im Camp waren, war alles ganz entspannt, ohne Zeitdruck und wir hatten jeder seinen eigenen Elefanten, ohne abwechseln zu müssen oder zu zweit auf einem reiten zu müssen.
Um dann auf einem Elefanten zu reiten, muss man zuerst einmal auf ihn rauf kommen. Dazu gibt es ein Kommando, dass er den Elefantenfuß nach hinten kippt. Dann steigt man dort drauf und gibt das nächste Kommando, so dass der Elefant das Bein anwinkelt. So kann man dann seinen eigenen auf den Oberschenkel des Elefanten stellen. Währenddessen hält man sich am Ohr und an einer Hautfalte fest. Wenn der „Beinaufzug“ dann „raufgefahren“ ist, muss man sich nur noch auf den Hals des Elefanten schwingen. Und schon sitzt man, die Beine sind von den Elefantenohren verdeckt und mit ein paar Kommandos wie vorwärts gehen, rückwärts gehen, recht, links und stehen bleiben, kann man schon seine erste Runde drehen. Natürlich war ständig der Mahout (der Elefantenbesitzer und -halter) dabei, um darauf zu achten, dass der Elefant das richtige tut. Wahrscheinlich haben die Elefanten unser Thai nicht so gut verstanden.
Vormittags haben wir das ab- und aufsteigen und die Kommandos einzeln geübt. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen. Nicht weil es so heiß ist, sondern weil es auch körperlich anstrengend ist. Am Nachmittag sind wir dann auf den Nacken der Tiere durch den Wald zum Fluss gewatschelt. Es ist gar nicht so leicht, dass ein Elefant einen Weg gerade durchgeht, weil sie beide ständig links und rechts am Wegrand irgendwelche Blätter mit dem Rüssel abrissen. Verständlich, denn so ein Tier frisst 20 kg Grünzeug am Tag.
Zum Schluss legten sich die Elefanten in den Fluß und wir schrubbten sie mit Bürsten ab. Die haben das richtig genossen und uns zum Dank dann noch mit Wasserfontänen aus ihren Rüssel naß gemacht. Es hat uns irrsinnig Spaß gemacht und war ein Erlebnis der ganz, ganz besonderen Art!!!
4 Gedanken zu „Christina & Boyia“
hallo ihr lieben – habe euch jetzt urviel geschrieben und nun ist es weg …. schade … jedenfalls ganz kurz …. wir sind gedanklich bei euch und machen die reise mit und habt noch viel spass …. die „m&m’s“ PS: Xund bleiben 😉
das habe ich nicht gewust.
danke busi wolfi
am Foto wo Sue den Eletü wäscht sieht man das sie darin schon sehr erfahren ist.
gö Fredl?! :-))))))
REPLY:
Stimmt, das ist mir auch gleich aufgefallen, dass ich das von irgendwo kenne!!!
Sue