Der Sonntag begann mit einem Weckerklingeln. 8 Uhr klingt nicht so zeitig, aber für meine innere Uhr ist das noch 3 Uhr in der Nacht.
Da unser Bangkoker Hotel Amari direkt am Flughafen Don Muang liegt, mussten wir nur eine Verbindungsbrücke zwischen Hotel und Terminal überqueren und konnten schon unser Gepäck einchecken. Echt praktisch. Allerdings hat dieser Flughafen die besten Tage schon sehr, sehr lange hinter sich.
Im Air Asia Flieger wurden wir zu allererst an den verstorbenen König Bumipol erinnert, dessen Trauerjahr noch nicht ganz vorbei ist. Bevor der Flugbegleiter die sonst üblichen Informationen zum Besten inklusive Flugbegleiter-Balett gab, erinnerte er noch mit ergreifenden Worten an den Verstorben. Generell sieht man in Thailand noch viele schwarze Schleifen, beispielsweise als Anstecker an den Flugbegleiteruniformen oder Webseiten.
Eigene Zeitzone
Leicht verspätet landeten wir um 12.10 Uhr in Mandalay. In Österreich war es da gerade 7.40 Ihr. Also 4,5 Stunden Zeitverschiebung zur MEZ. Denn Myanmar hat eine ganz eigene Zeitzone, die MST = Myanmar Standard Time.
In Mandalay gelandet
Nach der Landung haben wir direkt am Flughafen gleich die wichtigsten Dinge erledigt. Dazu zählt Internet und Bargeld organisieren. Nachdem wir in Bangkok mit zwei Visa-Karten von DKB nicht abheben konnten, waren wir sehr erleichtert, dass beide in Myanmar funktionieren. So hatten wir gleich einen riesigen Packen Geld. Bei einem Umrechnungsfaktor von zirka 1.600 kein Wunder. In eine normale Geldbörse kann man da seine Kyat nicht einstecken. Wir haben ein Federpenal umfunktioniert, um die mehr als halbe Million Kyat sicher transportieren zu können.
Internet gecheckt
Idealerweise gibt es direkt am Flughafen zwei Telekomanbieter, die Touristen-Daten-SIMs verkaufen. Da wir wissen, dass auch die WLANs in Hotels meist schlecht funktionieren, haben wir uns gleich zwei SIM-Datenkarten besorgt. 20 GB um 15 Euro ist ein guter Deal. Das Telekomnetz funktioniert zwar auch nicht immer einwandfrei, aber die Chance ist mir mehreren Optionen größer, eine zu finden, die gerade funktioniert. Und jeder der mich kennt, weiß wie lebenswichtig Internet für mich und meinen Blog ist.
2 Gedanken zu „Myanmar – in einer speziellen Zeitzone gelandet“
Übrigens… in diesem Urlaub hauen wir voll auf den Putz. Wir haben schon mehr als eine Million ausgegeben.
Kyat, nicht Euro.
Bei den Bildern zu diesem Beitrag ist auch eines vom Mandalay City Hotel, in dem wir die sechs Nächte in Mandalay verbracht haben.
Wie man deutlich sieht, ein völlig desolates und abrissbereites Gebäude.
Als unser Taxi, welches uns vom Flughafen holte hier anhielt wurde uns Angst und Bang, Der Alptraum jedes Reisenden stieg auf. Das gebuchte Hotel gibt es gar nicht. Noch nicht oder nicht mehr.
Dann passierte das Taxi die Einfahrt und führ in den Innenhof. Dort erst stand dann, völlig unerwartet, das eigentliche Hotelgebäude.
Ein altes aber sehr schönes, weiß getünchtes Gebäude in einem unbeschreiblich grünen, fast dschungelartig zugewachsenen Innenhof,mit Pool im Grünen.
Erleichterung!