Kajaken & BBQ in der Bai Tu Bay

Am zweiten Tag unserer Schiffstour in der wundervollen Bai Tu Bucht, die gleich östlich von der Halong Bucht liegt, war das Wetter noch besser. Nur mehr ein paar Wölkchen zeigten sich bei Sonnenaufgang, für den ich schon um 5.45 Uhr aufgestanden und aufs Oberdeck gegangen bin. Der restliche Tag war fast nur mehr sonnig. Also Traumwetter!

Ideales Equipment

An diesem Tag stand Kajakfahren mit einem BBQ am Strand inmitten der faszinierenden Kalksteinfelsen am Plan. Damit wir auch optimal ausgestattet sind, empfahl unser Guide bei seiner Schiffsdurchsage immer im Detail, was wir alles mitnehmen sollen oder können. Beispielsweise Sonnencreme, Kopfbedeckung oder das passende Schuhwerk. Und trotz Ausflug mit dem Kajak zählt er auch Smartphone und Kamera auf. Was deshalb funktionierte, weil jeder ein Drypack erhielt, bevor er das Kajak bestieg.

Gemütliches Kajaken

Immer zu zweit sind wir alle über eine Stunde bei ein paar Kalksteinfelsen herumgepaddelt und konnten so entzückende Strände sehen und gleichzeitig ganz nah an die Felsen heranfahren. Die GoPro hatten wir  ganz unten in der Tasche und konnten so beim Kajaken keine Bilder oder Videos aufnehmen. Also haben wir einfach das Herumpaddeln  genossen und waren schnell an den Umgang mit dem Boot gewöhnt. Unser Guide war natürlich bestens organisiert und hat von allen Schiffsgästen ein paar Fotos gemacht.

Plantschen im Meer

Schlussendlich zogen wir dann in einer Bucht an einem wunderschönen Sandstrand alle unsere Kajaks aus dem Wasser und konnten dann ins Meer schwimmen gehen. Noch vorher im Boot dachten wir, dass es vielleicht etwas zu kalt im Meer wäre. Doch bald stellte sich heraus, dass das Wasser wirklich super angenehm war. Und in einer so genialen Umgebung mit dem herrlichen Ausblick auf Meer und Kalksteinfelsen fühlt man sich wie im Paradies. Die sowieso nette Gruppe unserer Mitreisender war total entspannt.

BBQ am Strand

Die Schiffscrew brachte später Badetücher für alle vorbei. Außerdem alles, was man für ein BBQ braucht. Und zwar nicht nur einen Griller und Grillgut. Nein, es war alles da, was man auch zu Hause für ein BBQ hätte. Offenbar bis ins kleinste Detail durchorganisiert, wurde für unser Mittagessen alles generalstabsmäßig aufgebaut. Neben dem Grill und dem vielfältigen Essen waren auch Tische, Sessel, Sonnenschirme und sogar Tischtücher, Stoffservietten und eisgekühlte Getränke mit dabei. Das Essen, das wieder von Meeresfrüchten dominiert war, natürlich auch diesmal viel zu viel. Jedenfalls haben wir uns total gut unterhalten und das Gegrillte genossen.

Und den viel propagierten Umweltschutz setzen wohl auch nicht alle um. Denn am Strand wurden dann Reste inklusive Styroporteile verbrannt.

Zurück zum Mutterschiff

Eigentlich sollten wir dann wieder mit den Kajaks zum Schiff zurückpaddeln. Um aber nicht der prallen Sonne mitten am Meer ausgesetzt zu sein und einen Sonnenbrand aufzureißen, hat Andreas gefragt, ob er nicht mit dem Boot mit zurückfahren kann, dass auch die BBQ-Utensilien zurückbringt. Die Idee fand der Großteil der Gäste so gut, dass sich bis auf 5 Personen alle angeschlossen haben. Es waren dann so viele Personen am Boot, dass der Kapitän Probleme hatte, vom flachen Strand wegzukommen. Der Dieselmotor hat extrem gequalmt und trotzdem bewegte sich der Kahn nicht, bis wir alle ganz nach hingen gingen. Erst als die Last anders verteilt und wir fast im Dieselrauch erstickten, hat sich das Boot endlich in Bewegung gesetzt.

Am Abend gab es dann – wenig überraschend – wieder mal Essen. Auch diesmal am Außendeck. Es ist wirklich herrlich, wenn man abends draußen sitzen kann, das Meer plätschern hört und gut unterhält.