Lifou für Anfänger

Nachdem ich am Dienstag wieder in Noumea zurück war, habe ich mir die Frage gestellt, was ich beim nächsten Mal anders machen würde, wenn ich noch einmal nach Lifou reisen würde. Das sind meine Schlussfolgerungen:

Auf jeden Fall sind Französisch-Kenntnisse Bedingung. Desto besser man diese Sprach beherrscht, umso weiter kommt man. Mir kommt das aber auch ein bisschen wie in Frankreich vor. Die wollen auch alle nur ihre Sprache sprechen. In Neukaledonien weiß ich aber, dass jeder in der Schule Englisch lernt. Aber das merkt man nicht, wenn man sich hier verständigen möchte. Und ich habe hier überhaupt nur 3 Menschen gefunden die Deutsch sprechen.

Wenn man nicht die Amtssprache spricht und sich trotzdem ausführlich unterhalten und austauschen möchte, dann ist ein Ausflug zu zweit eine gute Entscheidung.

Und unbedingt ein Auto für den ganzen Aufenthalt mieten. Gleich am Flughafen eines abholen und nach den paar Tagen wieder damit zum Flughafen zurück. Sonst kann man sich nicht anständig fortbewegen. Vor allem nicht längere Strecken.
 
In der Nacht wird es hier richtig frisch. Also für meine Verhältnisse sogar kalt. Aber auch die anderen Gäste von Chez Bella haben abends warme Westen angezogen. Ich würde mir auf jeden Fall Socken und eine Decke mitnehmen. Nur ein Leintuch ist eindeutig zu wenig.
 
Ein Mobiltelefon wäre auch eine ziemliche Erleichterung. Da kann man dann je nach Reisegeschwindigkeit einfach die Quartiere vorbestellen, bevor man weiter fährt. So ganz ohne Telefon war mir das eigentlich nicht möglich, irgendwas zu organisieren. Selbst Internet hätte mir hier nichts geholfen.
 
Wenn man in einer traditionellen Hütte wohnt, wo es nur eine Steckdose gibt, wäre ein Verteilerstecker auch ganz brauchbar, um die Lampe für die Nacht, die Batterie für den Fotoapparat und – wenn man eines hätte – das Handy aufzuladen. Dazwischen wird aber auch noch der Wasserkocher benutzt. Und diese eine Steckdose ist auch noch für alle Gäste der Unterkunft da.
 
Falls man doch Internet benutzen möchte, also zufällig bei einem der 5 Hotels vorbei kommt, dann braucht man auf jeden Fall eine dicke Brieftasche. Das was hier eine Stunde WiFi kostet, verbrauche ich zu Hause nicht einmal für ein ganzes Monat.
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