Beim Auschecken gab es heute das übliche Geplänkel inklusive der Frage, wohin ich weiterfahre. Zum Glück hat mich der Typ aus dem Hostel aufmerksam gemacht, dass ich ein anderes Busterminal nehmen muss, als das das in der Nähe ist. Trotz dieser Info sowie einer Anleitung, wie ich da hin komme, habe ich voll herumgemurkst. Zuerst doch das nähere Busterminal angesteuert – man darf nicht immer alles glauben -, was natürlich sinnlos war. Und dann habe ich beim Ticket lösen am Automaten die Station nicht gefunden und bin anschließend noch auf die falsche Bahnsteigseite gegangen, habe den Fehler glücklicherweise noch gemerkt, bevor ich in den Zug einstieg. Als ich dann endlich am richtigen Terminal ankam, ging alles ganz reibungslos. Ticket gekauft, 15 Minuten später im gemütlichen Bus nach Melaka gesessen, dort pünktlichst angekommen und der Stadtbus ging auch genauso wie im Reiseführer beschrieben. Das entzückende Homestay habe ich auch sofort gefunden.
Weltkulturerbe
Hat man offenbar hier früher kaum etwas an der Stadterhaltung gemacht, wird jetzt alles fleißig in Schuss gehalten, renoviert und viel gebaut. Und dann gibt es auch ein paar Ausgrabungen von Gemäuern, die gerade im Gange sind bzw. wurde auch eine hübsche Uferpromenade errichtet.
Roter Platz
Dieses entzückende kleine Städtchen kann man auf jeden Fall in kurzer Zeit sehr gut zu Fuß erkunden. Startpunkt ist der rote Platz. Hier haben sie wirklich alle Häuser rot angestrichen. Schaut sehr poppig aus und bei einem Haus habe ich an der Hinterseite entdeckt, dass sie über alles drübergemalt haben, sogar über die Klimageräte. Schaut witzig aus. Jedenfalls sticht die Präsenz der früheren holländischen Machthaber sofort ins Auge.
Aber auch Chinatown ist sehr gemütlich und übersichtlich und hat viele nette Häuschen, wo auch viele renoviert wurden oder werden.
Ein Tag in Melaka ist auf jeden Fall lohnenswert!