Abschied von Ko Samet und von Thailand …

Beim Anreisen auf Ko Samet hatten wir uns für die gemütliche Fähre und anschließendes Pick Up-Taxi entschieden. Den Weg zurück aufs Festland haben wir heute mit dem Speedboot genommen. So wirklich hat es diesen Namen allerdings nicht verdient. Was nicht am Tempo des Bootes liegt, sondern an den zahlreichen Passagieren, die von verschiedenen Stränden abgeholt wurden. Wir konnten ja trockenen Fußes ins Boot einsteigen, weil in unserer Bucht ein Steg vorhanden ist. Die Gäste anderer Ressorts mussten schon durchs Wasser waten. Wobei einige davon zuerst ungläubig ein paar Minuten die Situation anstarrten bis sie realisierten, es geht nur mit Schuhe ausziehen und durchs Wasser zum Boot. Als endlich alle an Board bzw. das Boot voll war, hat dann endlich die speedige Fahrt begonnen. Das hat nicht nur mächtig gerumpelt, sondern wir sind dann auch alle schön nass gespritzt worden. Im Endeffekt waren wir 15 Minuten schneller an Land.
Dort haben wir dann eine Stunde gewartet. Ist ja nicht so, dass Busse, die am Fahrplan vorgesehen sind, auch immer fahren. Nach 4 Stunden waren wir dann zurück in Bangkok.
Da Andreas Flughafen auf der Busroute lag, konnte sie schon vorher aussteigen und musste nicht bis zum Busterminal mitfahren. Das bedeutete aber, dass der Bus kurz anhielt und sie rasch aussteigen musste, damit er sofort weiter kann. Dementsprechend hatten wir nur einen ganz kurzen Abschied. Und ich blieb allein im Bus zurück. Allerdings mit vielen guten Erinnerungen auf sehr schöne gemeinsame zwei Wochen, die für mich und meine Reise eine wunderbare Zeit sowie eine echte Bereicherung sind!
In Bangkok war ich dann recht rasch unterwegs, weil ich mich ja inzwischen auskenne. So konnte ich auch den lästigen Taxlern gut entschlüpfen. Der Bus zum Flughafen, ein öffentlicher, war dann noch eine kleine Herausforderung. Doch mit Hilfe der Fahrgäste, Schülerinnen und ein Balinese, der seit 50 Jahren in Bangkok lebt, bin ich bei der richtigen Haltestelle ausgestiegen.
Am Flughafen musste ich diesmal – da ich ja nichts einchecke, sondern mein Gepäck mit in die Kabine nehme – eine Schere abgeben. Da nur eine verlangt wurde habe ich die Ikea Billigschere abgegeben und die für mich wichtigere Nagelschere behalten. Die Wasserflasche, die ich ausgeräumt hatte, habe ich wieder eingepackt, weil sie keiner weggeräumt hat und mir auch keiner beim wieder einräumen meines Rucksacks zugeschaut hat. Kann ich mit Schere und Wasserflasche jetzt zum bösartigen Flugzeugterroristen werden? *ggg* Dafür bin ich dann beim Warten auf den Abflug am Flughafen trotz warmen Kaffee und warme Muffin fast eingefroren. Erfreut war ich im Flieger, dass das Baby vor mir, mit deren Anhang ich Platz getauscht habe, damit die Familie zusammen sitzen kann, keinen einzigen Mucks von sich gegeben hat.
Hier in Surabaya habe ich mir schon ein Hostel reserviert und ein Abholservice per Motorrad organisiert. Zum Glück hat es nicht geregnet. Jetzt falle ich allerdings ur müde ins Bett. So Reisetage sind auch nicht wenig anstrengend.

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