Um 7 Uhr in der Früh stand schon unser Taxi (das wie alle auf der Insel ein Pickup war) bereit und brachte uns zum Fährhafen. Am Weg stieg eine Thailänderin ein und Sue fragte sich, ob sie was für die Fahrt bezahlen würde. Denn wir mussten den vollen Preis zahlen, weil nicht mehr Personen mit waren. Aber nicht nur, dass sie natürlich nichts zahlte – also auf unsere Kosten fuhr – hatte sie kurz vorm Hafen die Chupze uns zu fragen, wo wir hin wollten und wollte uns klein Tickets für die Fähre verkaufen. Wieder mal eine Schlepperin. Langsam werden wir wirklich ärgerlich, dass man mit keinem Thai sprechen kann, weil jeder was verkaufen will. So kann man keinen Kontakt mit diesem Volk aufnehmen. Echt ärgerlich!
Wir hatten unser Fährticket schon im Hotel gekauft und grandioserweise haben die nix draufgeschlagen. Echt eine rühmliche Ausnahme. Wir haben dann unseren Kaufbeleg bei Fährhäuschen auf Tickets eingelöst und wurden wieder mal gefragt, wo wir hin wollen. Als gebrannte Kinder winkten wir wieder mal ab und sagten, wir würden Freunde treffen. Also bekamen wir nicht nur die Tickets sondern auch einen Aufkleber, der mit NO gekennzeichnet war, den wir auf unsere T-Shirts picken sollten. Da wir nicht wie dumme Touristen ausschauen wollten, haben die nicht aufgeklebt.
Dann ging die Fahrt los. Zwischen Ko Pha Ngan und Ko Tao war es trotz Katamaran ziemlich wellig und diesmal fühlte sich Sue nicht so wohl. Zwischen Ko Tao und Chumphon war es dann viel besser.
Auf der Fähre lernten wir dann ein deutsches Pärchen kennen, die auch zum Busbahnhof wollten und deshalb schlugen wir ihnen vor, dass wir uns wegen dem Taxi zusammentun. Die erzählten uns aber, dass im Fährpreis ein Shuttlebus beinhaltet sei, der uns zum Bahnhof bringen sollte. Also beschlossen wir uns auch an die Leute zu halten, die den Shuttle in Anspruch und schmuggelten uns in den Bus. Der fuhr natürlich – wie konnten wir nur glauben, dass es diesmal anders ist – wieder nur in die Stadt und lies uns irgendwo raus, wo schon wieder Schlepper lauerten. Mit dem deutschen Pärchen machten wir uns deshalb zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof, um von dort ein Taxi zu nehmen. Kurzerhand beschlossen wir nach einen Zug in den Norden zu fahren, doch es gab keine Bummelzüge. Da uns das inzwischen alles zu kompliziert wurde haben wir jetzt einfach beschlossen, ein Ticket nach Bangkok zu kaufen und heute Abend Richtung Hauptstadt mit dem Nachtzug zu fahren.
Am Bahnhof haben wir dann Paul, einen Wiener kennengelernt, der genau das gleiche gemacht hat und mit uns gemeinsam jetzt die Zeit in Chumpon bis zur Abfahrt verbringt.
3 Gedanken zu „Chumphon – auf der Durchreise“
sagt mal
habens die da unten in Thailand wirklich „daquer“?
oder ist das nur ein Gerücht?
Ughaagha!
heute Wien Sonne 20 Grad!
Krasse Szene. Aufkleber mit „No“ drauf. Schmeißt die bloß nicht weg. Die kann man bestimmt auch in anderen Situationen gut gebrauchen.
REPLY:
Da es in unseren Freundes- und Bekanntenkreis mehr als nur einen Thomas gibt, würde ich mich freuen, wenn du dich zu erkennen gibst. Bussi Fredy