Da es in der Früh regnete, machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg in die City. Das ist die Straße, die vom Hotel zum Flughafen führt. Es ist wirklich nur eine einzige Straße, die links und rechts von ein paar Hütten und Billigunterkünften gesäumt ist. Für die paar Modpeds, die hier maximale Wege von 20 km zurücklegen können – und dazu müssen sie schon die eine Straße bis zur anderen Inselseite überqueren – gibt es Benzin in Plastikflaschen. Der ist hier bei jedem Shop zu bekommen. Das hätten wir in den Cameron Highlands gebraucht ….
Die Insel Tioman hat zwar einige Strände, aber sie ist so dicht mit Urwald bewachsen, dass diese nur mit Booten oder über Fußwege erreicht werden können. Wir maschierten als bis ins „Zentrum“. Dort ist alles, was man braucht. Die Bank, die Polizeistation, die Schule, das Krankenhaus und der Flughafen. Und das alles wirklich nebeneinander. Angst vor Flugzeugterroristen kennt man hier nicht. Wir standen in der Abflughalle, die eigentlich nur ein kleiner offener Raum mit Durchleuchtungsgeräten ist, und haben einem Flieger beim Landen zugesehen. Dabei sind wir neben der Piste gestanden, natürlich schon durch einen Maschendrahtzaun abgetrennt. Natürlich ist das nur ein Miniflughafen, wo nur kleine Propellermaschinen landen.
Fasziniert haben uns die Bäume, an denen tausende Flughunde hingen und schliefen. Wahrscheinlich hängen sie genau neben dem Flughafen, weil sie Flughunde sind.
Zurück zum Hotel sind wir mit dem Hotelshuttlebus, der Gäste vom Flughaben abgeholt hat. Jetzt wissen wir, das sind 3 km. Wir waren echt überrascht, wie weit wir mit unserem Gepäck vor 2 Tagen gegangen sind. Jetzt hätten wir uns nicht mal ohne Gepäck mehr zurückschleppen können.
Danach haben wir wieder den Strand und das Badewannenwasser genossen.