Enges Santa Cruz in Sevillas Altstadt

Von den Tagen, die wir in Sevilla verbrachten, gibt es nun einmal zusammengefasst die Eindrücke aus der Altstadt, vor allem vom Viertel Santa Cruz, in dem wir wohnten.

Gasselwerk Santa Cruz

Das Viertel Santa Cruz zeichnet sich durch viele kleine schmale Gässchen aus. Manche sind so schmal, dass man oft gar nicht weiß, ob hinter der nächsten Hausecke überhaupt ein Gässchen abzweigt. Und die engen Gassen sind oft so knapp, dass man nicht einmal mit einem Fahrrad durchkommt.

Natürlich Begegnuszone

Die etwas breiteren, aber noch immer recht schmalen Gassen sind oft gerade einmal so breit, dass sich Autos nur mit größter Mühe und Millimeterarbeit durchpressen können.
Weite Teile des Viertels sind Fußgängerzone und viele Bereiche werden quasi als Begegnungszone genutzt, ohne dass das extra dafür vorgesehen ist.

Fast ein Labyrinth

Immer wieder haben wir feststellen müssen, dass es gar nicht so leicht ist, sich in diesem Viertel zu orientieren. Immer wieder gingen wir durch Gassen, die wir kannten, kamen dann aber nicht dort an, wo wir hin wollten. Wie schon erwähnt, haben wir immer wieder mal – so wie auch viele andere Touristen – das Smartphone mit Maps zu Rate ziehen müssen.

Keramikschilder & Orangenbäume

Besonders hübsch sind die Namensschilder der Gassen. Sie bestehen immer aus einzelnen Buchstaben auf Keramikfliesen. Auch viele andere Hinweisschilder sind auf Kermink umgesetzt. Und mindestens genauso hübsch sind die Orangenbäume, die zahlreiche Straßen, Gassen und Plätze säumen.

Spätes Essen

Der Tagesrhythmus in Spanien passt sehr gut zu meinem Biorhythmus. Viele Geschäfte und Restaurants öffnerten erst um 11 Uhr. Zu Mittag gibt es ein paar Stunden Siesta. Abendessen gibt es erst ab 20 Uhr.

Alles im Freien

Und dafür gibt es, nicht nur in Sevilla, unzählige Lokale. Wir bewunderten die Spanier, die fast alle im Freien sitzen. Die aufgespannten Sonnenschirme und Infrarotstrahler – „Greta lässt grüßen“ – helfen dabei sicher. Aber uns wäre es auf jeden Fall viel zu kalt gewesen. Allerdings war es in den Lokalen auch nicht viel wärmer, weil immer alle Türen offen waren und unter Umständen zog es dann noch zusätzlich.

Polizeipräsenz

Nicht nur in Sevilla haben wir immer wieder bemerkt, dass viel Polizei unterwegs ist. Und dabei mussten wir oft an Kickl denken, weil viele Polizisten auch auf Pferden untwegs sind.

Lotterie

Der letzte Punkt, der auffällig war, sind die unzähligen Lotterieverkäufer und Lotteriegeschäfte. Manchmal standen sogar lange Schlangen davor. Und wer ein Los gekauft hatte, rieb es an der schwarzen Katze, deren Bild gleich neben dem Lotteriegeschäft angebracht war. Natürlich wurde auch die große Weihnachtslotterie angepriesen. Wir wünschen den Spaniern, bei denen wir viele schöne Tage erlebt haben, ganz viel Glück.

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