Eigentlich fing es ja gemütlich an. Mit dem Boot und mit der Hochbahn gondelten wir Richtung Siam Square. Auch wenn wir in den eisgekühlten, aufgeputzten Einkaufstempeln mit Markenwarengeschäften nicht einkaufen waren, so sind diese Gebäude ideal, wenn man eine schöne Toilette benutzen will. Wir sind dann auf dem Skywalk, der unter den Hochbahntrassen verläuft, über das mega Verkehrsaufkommen herumspaziert und wurden ungefähr alle 10 Minuten von Thais angesprochen, die uns helfen und gute Tipps geben wollten. Diesmal war uns unser entspannter Spaziergang wichtiger, als das Karma der Thais uns so lehnten wir dankend ab.
Fasziniert hat uns der Erawan Schrein. Zwischen dem ganzen Gewusel, den Hochhäusern, den Bahntrassen und dem Straßenverkehr liegt ein. Wir setzten uns auf eine Bank und beobachteten fasziniert das rege Treiben. Wir wissen zwar noch nicht genau, nach welchen Regeln die Thais ihre Zeremonien abhalten, aber sie zünden eigentlich alle Räucherstäbchen und Kerzen an, stecken diese in die Schalen, hängen Blumenkränze auf und dann gibt es noch immer einen Opfertisch, auf dem ganz viel Essen und Getränke geopfert wurden. Das besondere am Erawan Schrein sind die vielen Elefanten aus Holz, die von Gläubigen gespendet werden, den ein großer Wunsch erfüllt wurde.