Hafen Stadt Triest

Bereits in der Früh zeichnete sich ein guter Tag ab. Und es war auch vollkommen standesgemäß, dass uns der Tag, zu Ehren von Michaels Geburtstag, mit Sonnenschein begrüßte.

Am Hafen entlang

Die vergangene intensive Regennacht zeigte sich am ziemlich hohen Wasserstand und Wellengang des Meeres. Als wir die Mole hinaus schlenderten, konnten wir beobachten, wie fast jede zweite Welle über den Rand auf die Mole hinauf schwappte.

Anschließend schlenderten wir gemütlich am Hafen und der Marina entlang. Segelmast neben Segelmast zeugen von den unzähligen Booten, die hier vor Anker liegen. Mir kommt es so vor, als gäbe es in Triest mehr Boote als Autos. Was vielleicht stimmen könnten. Nur Mopeds gibt es wahrscheinlich mehr als Boote.

Leuchtturm mit Traumblick

Unser Erkundungsmarsch führte uns weiter bis zum Finanzhafenviertel, wo wir schlussendlich beim alten Leuchtturm landeten. Dort erklommen wir die enge und auf weiten Stücken unbeleuchtete Wendeltreppe, um oben mit einem perfekten Ausblick auf Triest belohnt zu werden. Im Vordergrund die Boote, dahinter der Hafen und die Stadt, die sich über die sanft aufsteigenden Hügeln hinauf erstreckt.

Citytour

Danach setzten wir unseren Rundgang weiter fort und marschierten wieder Richtung Triester Altstadt zurück, wo wir durch die Gassen mit schön restaurierten Häusern schlenderten. Wenn man es nicht besser wüßte, könnte man glauben, man spaziert durch ein kleines Wien. Aber das ist nicht verwunderlich, schließlich war Triest ja auch einmal ein Teil von Österreich. Aber wir sind ja nicht Wladimir …

Zwischendurch genehmigten wir uns in verschiedenen Cafes Pausen mit Espressi, Latte Macchiatos und Süßspeisen.

Gelato Marco

Natürlich konnten wir uns auch nicht das Eis beim besten Eisgeschäft von Triest, bei Gelato Marco, entgehen lassen. Ein ganz kleiner Laden, der zu anderen Zeiten offenbar total überrannt sein muss. Am Eingang gibt es einen Automaten, bei dem man eine Nummer ziehen kann, um dann zu warten, bis die eigene Nummer auf der elektronischen Anzeigetafel aufscheint und das Geschäft betreten werden kann. Aus den zahlreichen Sorten sucht man sich die gewünschten Sorten aus. Nachdem man sein Eis erhalten hat, geht man zu einem der 2 Kassaautomaten und zahlt dort sein Eis über den Münzeinwurf oder Geldscheinschlitz.

Wir wurden sofort freundlich hereingebeten, weil überhaupt nichts los war. Nach uns kamen erst später noch ein paar wenige Kunden. So hatten wir viel Zeit, in Ruhe alle Sorten anzusehen und gemütlich auszusuchen.

Cafe San Marco

Ein bisschen außerhalb des Stadtzentrums liegt das angeblich beste Cafe, das ebenfalls den Namen Marco trägt. Es dauerte aber auch gerade nur rund 15 Minuten, bis wir zu Fuß dort waren. Ein altes Cafe im Jugendstil, das für uns Wiener sehr nett, aber nichts Überraschendes ist. Was allerdings wirklich unvergleichlich köstlich war, war das Pistazien-Tiramisu.

Vespa-Koffer-Suche

Am Rückweg zum Hotel lotste uns Michael noch zu Piaggio, wo ich mit Händen und Füßen nachgefragt habe, ob es einen Ersatz-Topcase für meine Vespa gibt. Mit dem Foto, das ich ihm zeigte, wusste der Verkäufer sofort, welches Modell das ist und wie die Farbe heißt. Obwohl er so gut Bescheid wusste, konnte er aber leider in den Weiten seines Computers meinen Vespa-Koffer auch nicht finden.

Nach all diesen Erlebnissen schlossen wir den Tag mit einem Abendessen im Novo Foraperfora , einem empfehlenswerten Restaurant mit typischen Triester Gerichten ab.

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2 Gedanken zu „Hafen Stadt Triest

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