Kulinarisches Paradies in Bangkoks Chinatown

Nach der Besichtigung des Golden Mount war uns noch nach einem Besuch von Chinatown, das eigentlich in der Nähe liegt. 

Kurze Distanz, schlechte Verbindungen

Doch jede Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert mindestens ebenso lange oder länger als der Fußweg. Und der Tuktuk-Dealer direkt beim Ausgang von Wat Saket verlangte selbstverständlich unverschämte Preise und das nächste Bold- oder Grab-Taxi wäre erst in einer halben Stunde gekommen. Also gingen wir einfach zu Fuß. Es lagen so ungefähr 25 Minuten vor uns.

Tuktuk

Doch bereits nach einer halben Minute hielt schon ein vorbeibrausender Tuktuk-Fahrer an, mit dem wir uns sofort auf einen vernünftigen Preis einigten. Der legte sich gleich ordentlich ins Zeug und brachte uns rasend schnell nach Chinatown. Eine rasante Fahrt, die wir sehr genossen, weil wir die offenen Fahrzeuge, durch die der Wind abkühlend durchbläst, jedem klimatisierten Fortbewegungsmittel eindeutig vorziehen.

Kulinarische Genüsse

In Chinatown angekommen warfen wir uns sofort ins Getümmel. Alles andere als lebhaftes Treiben ist dort auch gar nicht möglich. Genauso wie man sich die Essensmeile von Chinatown vorstellt, sieht es dort aus.

Zuerst stärkten wir uns mit gegrilltem Lachs als ersten Snack. Dann schoben wir uns durch die verschiedenen Gassen und probierten immer wieder köstliche Kleinigkeiten. Gegrilltes auf Spießchen, Gegartes in Schüsselchen, wahlweise auch scharf. Wobei die Variante „ein bisschen scharf“, für die wir uns meist entschieden, für Andreas schon feurig schmeckt und für mich kaum spürbar scharf ist. Auf jeden Fall haben wir wirklich gut gegessen.

Skorpion am Spieß

Andreas war – wie schon in Yangon – ganz mutig und verspeiste wieder einmal ein Insekt. Wobei ich gar nicht weiß, ob ein Skorpion zu den Insekten zählt. Für mich sind die Krabbeltiere das Einzige, was ich bisher noch nie versucht habe. Wobei die Bewertung des Skorpions nicht besonders hoch ausfällt: 2 Sterne für Skurrilität, aber nur 1 Stern für den Geschmack. Denn das Tier ist eher geschmacklos, aber die Schale recht hart. Kann man also essen, muss man aber nicht. 

Obst zum Abschluss

Bevor wir uns auf den Heimweg machten, kauften wir uns für zu Hause noch eine Jackfrucht. Schon in Stückchen zerkleinert, um uns selbst die Sauerei beim Zerteilen zu ersparen.

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4 Gedanken zu „Kulinarisches Paradies in Bangkoks Chinatown

  1. So tolle Fotos und Berichte! Ich war 2004 (oh mein Gott, ist das wirklich schon 20 Jahre her????) in Bangkok und hab noch etliches gut in Erinnerung, aber das was ihr gesehen habt, kam (natürlich) bei keiner (geführten) Stadtrundfahrt vor. Ich wünsch euch weiterhin viel Spaß und tolle Erlebnisse!

    1. Mir geht es genauso und ich bin auch überrascht, wie lange mein erstes Mal Bangkok schon her ist. Bei mir war es bereits 1999. Schaue es dir bei Gelegenheit nochmals an, es hat noch viel von früher, und auch viel Neues.

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