Phrom Phong ist der Name des Grätzels im Bezirk Sukhumvit, in dem unsere Unterkunft steht. Die gleichnamige Hochbahnstation geht fließend in verschiedene Einkaufstempel über, die teilweise auch ineinander verschmelzen.
Streetfood modern
Einen dieser modernen Tempel erkundeten wir bereits am ersten Tag, nämlich einen Foodcourt. Wie der ganze Komplex, ist auch dieser Foodmarket ziemlich ausgedehnt, mit rund 200 Ständen, mit großzügigen Abständen zwischen den einzelnen Standeln. Er ist natürlich ein Indoor-Markt und somit ordentlich klimatisiert. Also eigentlich so eine Art Chinatown-Streetmarket 2.0
Samstag Abend wollten wir dorthin, uns ein paar Häppchen Essbares holen. Da wir nicht in Eile waren, strandelten wir noch etwas umher und entdeckten weiter oben eine Terrasse, die uns die Idee gab, dass es dort ein Lokal gibt.
Frühstücksterrasse
Also folgten wir der Fährte und landeten wirklich auf einer Terrasse mit Ausblick, von wo wir gerade den Sonnenuntergang beobachten konnten. Damit haben wir auch gleich den idealen Ort zum Frühstücken gefunden. Dort kann man draußen sitzen, ist aber trotzdem sonnengeschützt.
Restaurants in der Helix
Als wir uns dort weiter umsahen, landeten wir unerwartet in der Helix. Dort befinden sich 50 Restaurants, die man über einen Weg, der sich spiralförmig hinaufschlängelt, erreicht. Die Helix ist jedenfalls eine architektonisch interessante Variante eines Foodcourts, wie wir ihn nie hinter der Fassade erahnt hätten. Das ganze befindet sich in einer Dimension von zehn Stockwerken, wobei jeweils fünf für Restaurants und fünf für Geschäfte genutzt werden. Verschiedene Dekoelemente wie Pflanzen, Wasserelemente und Farbenspiele gehören wie selbstverständlich dazu.
Ausgeklügelte Architektur
Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr die Dimensionen der asiatischen Einkaufszentren jene in Europa bei weitem übertreffen. Und obwohl ich wirklich kein Fan von Einkaufszentren bin, bin ich hier von der Größe und der Gestaltung trotzdem schwer beeindruckt.