Ramayana Künstler-Höhle

Von der Batu Cave wanderten wir desillusioniert zur 500 Meter entfernte Ramayana Cave. Mit der leisen Hoffnung, dass es dort zumindest sauberer wäre.

Sitzen im Müll

Da wussten wir allerdings noch nichts vom Thaipusan Fest, bei dem vor fast zwei Wochen über eine Million Menschen vom Sri Maha Mariamman Tempel über das Gelände der Ramayana Cave zur Batu Cave zogen. Doch noch bevor wir unsere Füße über die Schwelle des Eingangs setzten, rochen wir schon den Müll.

Was uns sehr irritierte waren zwei Frauen, die da mitten im Dreck einfach herumgesessen sind. Als wir zum Höhleneingang trabten, holten gerade drei Männer mit einer Aufkehrschaufel einen toten Fisch aus dem Wasser.

Künstlerhöhle

Dieser Höhle ist quasi eine Kunstausstellung in der die Hindu-Mythologie wiedergegeben wird. Der Boden und die Wände sind teilweise mit Beton ausgegossen, also alles gut aufbereitet für die von Künstlern gestalteten Figuren. Die wurden sehr schön gemacht, sehen für unseren Geschmack aber alle eher gruselig aus. 

Kühler Ort

Da man bei der Ramayana Cave wirklich tief in die Höhle hineingeht, ist es dort angenehm kühl. Und sie war beim Thaipusam offenbar nicht offen, denn es war alles blitzeblank sauber. Also richtig angenehm.

Tempel-Höhle

Ich ging davon aus, dass wir hier nun in der Ebene herumlaufen. Doch es stellte sich heraus, dass ganz hinten auch steile Stufen in eine große Höhle finden. Jedoch deutlich weniger als zur Batu Cave.

Dort findet sich dann die eigentliche Tempel-Höhle. Sie ist nicht nur beleuchtet, sondern wird durch ein mit LED erzeugtes Funkeln aufgehübscht. 

Gut, dass wir an unserem letzten Tag in Kuala Lumpur, zum Schluss doch noch etwas Schönes gesehen haben.

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