An einem Glückstag wie Freitag, den 13. zu reisen zahlt sich echt aus. Also steht Myanmar von Anfang an unter einem guten Stern.
Baggage Drop off in Wien Mitte war in einer Minute erledigt, die Schnellbahn zum Flughafen kam genau als wir am Bahnsteig eintrafen. Und sehr außergewöhnlich für mich, beim Security Check gab es diesmal keinen Pieps, keine Leibesvisitation und keinen Sprengstoffabstrich. Selbst die Ankündigung, dass sich der Abflug unserer 777 der AUA verzögert, hat sich sofort als kurzweilig herausgestellt. Es musste nämlich ein Gepäckstück eines Fluggastes, der nicht erschienen war, wieder ausgeladen werden.
Myanmar-Anreise über Thailand
Da man Myanmar nicht direkt anfliegen kann, geht unsere Reise über Thailands Hauptstadt Bangkok. Quasi eine alte Bekannte für mich.
Achtung Todesstrafe
Jedenfalls landeten wir nach einem gemütlichen unspektakulären 9,5-stündigen Flug mit entspannten Passagieren sogar überpünktlich in Bangkok. Neu und ungewöhnlich war für mich allerdings eine Durchsage im Flieger, die ich erstmals hörte. Nämlich: „Bitte beachten Sie, dass auf Besitz von illegalen Drogen die Todesstrafe droht.“ Bekannt ist mir das schon. Aber so krass hat mich damit noch niemand konfrontiert.
Zwei Mal Flughafen in Bangkok
Natürlich klappte auch bei der Einreise am Suvarnabhumi Airport alles reibungslos: unspektakuläre Passkontrolle, alle Koffer waren unbeschädigt und schon am Förderband da, als wir dort ankamen. Auch der Shuttlebus zum Flughafen Don Muang, von dem wir am Sonntag weiterreisen, fuhr genau los, als wir den Bus bestiegen hatten. Nach einer guten Stunden checkten wir dann ins Hotel Amari ein, das – ideal für die Weiterreise – direkt am Flughafen liegt.
Jetzt haben wir noch einen ganzen Nachmittag und Abend zum Jetlag verdauen und Klima eingewöhnen Zeit.
Übrigens: aktuell liegt die Zeitverschiebung zwischen Österreich und Thailand bei 5 Stunden. Der Temperaturunterschied fällt da schon deutlich höher aus. Die Wiener Temperatur kenne ich zwar nicht genau, aber hier hat es jedenfalls 32 Grad. Für mich also idealstes Reise- und Lieblingswetter. Andreas muss sich erst an das schwüle Klima gewöhnen. Mal sehen, ob sich das in den kommenden Wochen ausgehen wird.