Saigons Chinatown Cholon

Einerseits wollten wir auch andere Teile in Saigon kennenlernen und andererseits haben wir gehört, dass die Thien Hau Pagode in Cholon entzückend sein soll. Zumal wir zu Thien Hau bzw. Tin Hau seit unserer Reise nach Hongkong eine besondere Beziehung haben. Auch wenn wir hier kein buntes Tin Hau Fest besuchen, haben wir doch recht hohe Erwartungen.

Thien Hau ganz mau

Also haben wir uns mit dem Taxi zur Pagode bringen lassen. Schon als uns der Grab-Fahrer aussteigen lässt, sind wir etwas irritiert. Schmuck sehen die Gegend sowie die Pagode von außen nicht gerade aus. Also sind wir hinein, um mehr zu finden. Das beeindruckendste für uns waren die rießigen kegelförmigen Räucherspiralen, die auf Seilen an der Decke aufgehängt wurden. Sonst war die Pagode eher mau.

Zum Bin Tay Markt

So sind wir zu Fuß Richtung Binh Tay Markt weiter, der ebenfalls in Cholon liegt, um dabei auch gleich das Viertel etwas kennenzulernen. Auf uns hat es einen recht hysterischen Eindruck gemacht. Recht heruntergekommen, viel Verkehr, viele Leute, viel Bewegung und wenig Platz. Eigentlich war es recht heiß und stressig und eher wie auf den Straßen von Hanoi. Für mich hat das Saigoner Chinatown nichts, was sonst die Chinesischen Viertel von großen Städten ausmacht. Es war nicht klar abgegrenzt und hätten wir nicht gewusst, dass wir gerade dort sind, hätten wir vielleicht gar nicht herausgefunden, dass wir in einem Chinatown sind.

Authentischer Markt

Der Markt namens Binh Tay war dafür sehr viel spannender als der Markt in der Innenstadt. Da sich nur selten Touristen hierher verirren, ist Binh Tay ein authentischer Markt. Und das ist großartig, weil wir so viel mehr das Treiben von Einheimischen beobachten konnten.