Inzwischen habe ich die Erfahrung gemacht, das Hostels bzw. Guesthouses viel gemütlich und günstiger sind als Hotels. Und vor allem sind sie viel kommunikativer. Da bekommt man dann doch Kontakt zu anderen – vor allem auch europäischen – Touristen, mit denen man sich gut über Reiserouten, interessante Touren sowie andere gute Hostels austauschen kann.
Und hier im Guesthouse in Miri habe ich eine Menge interessanter Menschen getroffen. Lustig ist es, wenn man im Aufenthaltsraum englisch miteinander spricht und dann herausfindet, dass hier ganz viele deutsch sprechen. Und das war die letzten beiden Abende eine echte Bereicherung. Zum einen konnte ich endlich wieder einmal reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist – und manchesmal spreche ich doch ganz gerne etwas mehr *ggg* – und zum anderen war die Geschichten auch sehr spannend. Vom jungen Münchner Pärchen, das nach ihrem Uniabschluss 9 Monate quer durch die Weltgeschichte reist und die Reise mit einer Fahrt mit der Transibirischen Eisenbahn begonnen hat. Oder der Amerikaner, der mir beim Abendessen erzählt hat, dass er von seinem letzten Aufenthaltsort im Urwald rasch abreisen musste, weil er Angst hatte, dass er entführt wird. Auch die 70-jährige Entwicklungshelferin, die in Afghanistan, Ruanda und Kambodscha gearbeitet hat und nach 6 Jahren Pension in Kambodscha mit ihren beiden Katzen, die nur auf bestimmten Flügen nach Europa im gemeinsamen Flugzeug mit übersiedeln können. Echt unterhaltsam!!!
Inzwischen habe ich auch 2 Nächte in einem Dorm geschlafen. Dorm steht für dormitory und bedeutet soviel wie Schlafraum in dem meist 2 – 4 Stockbetten stehen. Gar nicht so schlecht. Ich habe mich allerdings für einen female dorm, also Schlafsaal für Frauen, entschieden. Das war überhaupt sehr gemütlich, denn eigentlich wäre Platz für 6, wir sind aber nur zu zweit. Ich werde das sicher in Zukunft sicher nochmals machen 🙂