Uferpromenade zum Schloss Miramare

Die Wetterprognose verkündete gutes Wetter für Montag und Regen ab Dienstag. Daher war für uns klar, dass wir an diesem Tag das Schloss Miramar erkunden wollten.

Spaziergang im Sonnenschein

Bei herrlichem Sonnenschein und perfektem Spazierwetter schlenderten wir von unserem Hotel, das mitten im Stadtzentrum von Triest liegt,  Richtung Schloss Miramar. Vom Stadthafen ging es los. Bald kamen wir beim Hauptbahnhof vorbei und es ging auf der Straße dicht am Bahnhofsgelände und historischen Frachtgebäuden und Lagerhäuser weiter. Die Nutzgebäude beziehungsweise die Teile, die davon noch standen, hatten ihre besten Zeiten offenbar schon lange hinter sich.

Uferpromenade

Nach zirka 6 Kilometern begann eine extrem hübsche Uferpromenade, die uns einen perfekten Postkartenblick aufs Schloss Miramare präsentiert. Entlang der gesamten Promenade lagen zahlreiche Sonnenanbeter in Badeoutfit herum und ein paar von den Sonnenhungrigen wagten sich sogar ins Meer. Wir hätten auch Lust gehabt, eine Runde im Meer zu schwimmen, doch leider hatten wir kein Badezeug mit.

Chillen mit Blick aufs Meer

Stattdessen machten wir es uns auf der Terrasse eines Ufercafes gemütlich und ließen unsere Blicke übers Meer schweifen. Wir konnten ein paar Möwen beobachten, die sich um einen Aal stritten. Und natürlich beobachteten wir auch die anderen Besucher des Cafes. Dabei fiel uns auf, dass viele Italiener in Daunenjacke in der Sonne saßen. Während uns sogar mit T-Shirt im Schatten recht warm war.

Schloss Miramar

Nach der wohlverdienten Pause flanierten wir weiter auf der Promenade. Schließlich landeten wir nach insgesamt 9 Kilometern beim entzückenden Habsburgerschloss Mianmar. Obwohl ich bereits zwei Mal hier war – einmal vor rund 25 Jahren und einmal im September 2019 -. bin ich auch dieses Mal von der traumhaften Kulisse genauso beeindruckt.

Überschaubares Schlösschen

Doch diesmal bin ich zum ersten Mal auch im Schloss drinnen gewesen. Also eigentlich ist es nur ein Schlösschen. Also sehr hübsch, die Einrichtung teilweise recht pompös und ziemlich überladen, aber sehr prunkvoll. Aber insgesamt sind die Räumlichkeiten sehr überschaubar.

Traumhafte Ausblicke

Wenn man im Schloss drinnen ist, sind auf jeden Fall die Blicke nach draußen besonders. Entweder lässt man seinen Blick weit übers Meer schweifen. Oder man kann die hübschen Stiegen, den Brunnen sowie den Laubengang vom Schlossgarten bis zum Meeresufer genießen. Schlussendlich kann man sich mit seinem Blick in dem bewaldeten Teil des Garten verlieren.

In der Ecke des Gartenteils, der mit Brunnen, Figuren und Pflanzenrabatten entzückend gestaltet ist, haben wir vor einem kleinen Pavillon noch einen Kaffee genossen.

Ehrenrunde mit dem Bus

Am Rückweg stiegen wir zurück auf der Promenade in einen Bus, um zurück zum Hotel zu fahren. Nach dem Hauptbahnhof waren wir uns nicht ganz einig, ob wir bereits aussteigen sollten oder noch ein paar Stationen weiterfahren sollten. Schlussendlich überzeugten die Mädchen mit ihren guten Argumenten. Trotzdem stellte sich dann heraus, dass der Bus doch eine andere Route als erwartet fuhr. Bei der Endstation war klar, dass wir mit diesem Bus wohl nicht mehr zurück zum Hotel kommen würden. Also stiegen wir in eine andere Buslinie um und landeten nach einiger Zeit bei der Busstation, die exakt vor unserem Hotel liegt. Also Ende gut, alles gut!