Von Bali direkt ins historische Zentrum von Kuala Lumpur

In Kuta hatte ich mir zuerst Sorgen wegen der dem Hotel gegenüberliegenden Baustelle gemacht. Da sie dort noch arbeiteten als es schon finster war, dachte ich mir, der Lärm könnte vielleicht etwas stören. Doch gegen den Lärm, der dann folgte, war der Baustellenlärm quasi nur so laut wie ein Wimpernschlag. Ab zirke 22 Uhr, dröhnte laute Musik aus den Lokalen und vor allem hämmerten die Diskotheken Bässe was die Musikanlagen hergaben. Die ganze Gegend vibrierte und überall grölten Menschen lauthals herum. Somit habe ich, wenn es hochkommt, vielleicht 1,5 Stunden geschlafen 🙁
 
Als ich dann um 3.45 Uhr aus meiner kleinen Gasse Richtung Hauptstraße ging, hoffte ich, dass ich – wie mir das am Vortag alle erzählten – auch um diese Zeit leicht ein Taxi finden würde. Diese Sorge war komplett überflüssig. Die Taxis stehen dort in einer megalangen Schlange bis in die Seitengasse hinein, um das Partyvolk zu chauffieren. Bei der Auswahl an Taxis war ich bereits 10 Minuten später am Flughafen 🙂
Zum Thema verbotene Gegenstände im Flieger kann ich diesmal erzählen, dass es meine Nagelschere im Handgepäck heute ohne Mucks durch die Sicherheitskontrolle geschafft hat 🙂
 
In Kuala Lumpur angekommen bin ich mit dem Bus nach 1,5 Stunden beim Busterminal gewesen und nach 10 Minuten zu Fuß in meinem Hostel in Chinatown. Trotz meiner Müdigkeit und der Tatsache, dass ich Retourgeld grundsätzlich nie nachzähle, habe ich beim Einchecken gemerkt, dass ich rund ein Viertel zu wenig bekommen habe. Und weil ich meine 5 Sinne offenbar halbwegs beieinander hatte, habe ich mich gleich auf den Weg ins historische Zentrum gemacht, das gleich an Chinatown anschließt. Dabei ist mir ein Inder über den Weg gelaufen, der mir irgendwelche Buddhafiguren gleich ums Eck zeigen wollte. Als wir nach 5 Minuten noch immer latschten, habe ich dann doch Reißaus genommen.

Irgendwann bin ich dann gestolpert und habe mir meine Zehe angeschlagen. Das tat zwar nicht weh, hat aber geblutet. Ur entzückend fand ich, dass ein Mädchen auf mich zukam und mir ein Pflaster reichte, weil sie das gesehen hat. Somit war ich auch gleich verarztet 😉
Die Besichtigungstour des historischen Teiles war recht schnell erledigt, weil einige der Bauten gerade renoviert werden und damit nicht zu besichtigen sind. Außerdem fing es dann zu regnen an und so musste ich mich einfach Indoor auf einen Kaffee und Kuchen begeben *ggg*
Abendessen habe ich mir dann standesgemäß in Chinatown am Nachtmarkt gegeben.

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