Nationalparks gibt es hier wie Sand am mehr. Kein Wunder, die ganze Insel ist voll von Urwald, auch wenn schon viel geschlägert wurde. Gestern habe ich mir den Lambir National Park ausgesucht und wieder mal einen Berg bestiegen.
Die Anreise zum nur 20 km entfernten Nationalparkeingang hat fast 2 Stunden gedauert. Zuerst bin ich bin dem Stadtbus zur Expressbusstation gepilgert. D.h. ich habe auf einen Bus gewartet, der in Richt des Expressbusstation fährt, weil der eigentlich Bus irgendwie nie wirklich fährt. Dann noch ein Stück zu Fuß weiter und dann heuert man einfach bei irgend einem Bus an, der in Richtung Westen fährt. Und obwohl ich dem Busfahrer gesagt habe, wo ich aussteigen will, musste ich selbst darauf achten, dass er mich hinauslässt. Tja, nennt man wohl Kurzzeitgedächtnis oder Desinteresse 😉
Bei der Rückreise ist es dafür dann ganz unkompliziert gewesen, weil ich mich dann einfach nur auf die Straße vor dem Nationalpark stellen musste und den nächsten Bus aufgehalten habe, der vorbei fährt. Eigentlich ist das ein tolles System, nur ungewohnt, wenn man Fahrpläne gewohnt ist.
Und die zweite große Herausforderung war das steile Auf und Ab. Es ist nicht so, dass man einen Weg einfach immer weiter hinaufgehen kann, sondern es geht immer berauf und bergab. Stufen und Felsen bzw. Wurzen waren manchesmal so hoch, wie meine Beine lang sind – und die sind ja nicht so kurz 😉